11.02.2020: Heimische Versicherung unterstützt ELCO/kico in wels

v.l.: Heinz Falmbigl, Christa Raggl-Mühlberger, Hans Gruber, Christa Mayrhofer
v.l.: Heinz Falmbigl, Christa Raggl-Mühlberger, Hans Gruber, Christa Mayrhofer

"Mein Papa ist psychisch krank." Diesen Satz so einfach auszusprechen, davon sind die meisten betroffenen Kinder weit entfernt. Aus Angst und Scham trauen sie sich nicht, darüber und über ihr Leben in so einem Umfeld zu sprechen. Das weiß auch Hans Gruber, Regionalleiter von pro mente OÖ in Wels.

 

Eine psychische Erkrankung wie etwa eine Depression, Suchterkrankung, Schizophrenie oder Angststörung eines oder beider Elternteile hat Auswirkungen auf die gesamte Familie. Sie stellt den Alltag und damit die gewohnten Abläufe und Rollen in der Familie komplett auf den Kopf. Die Eltern haben oft Schuldgefühle gegenüber ihren Kindern und wissen nicht, wie sie ihnen die psychische Erkrankung erklären sollen. Die Kinder wiederum sind aufgrund der Veränderungen in der Familie stark verunsichert und fühlen sich häufig alleine mit ihrem Problem.

 

ELCO/KICO von pro mente OÖ bietet Coaching & Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil - an den Standorten Linz, Steyr und auch in Wels.

 

Die Wiener Städtische Versicherung hat daher eine Kooperation gestartet, um ELCO/KICO in Wels längerfristig und regelmäßig unter die Arme zu greifen. "Wir als Wiener Städtische sind uns der sozialen Verantwortung als Unternehmen bewusst und freuen uns, wenn wir ELCO/KICO unterstützen können", so Verkaufsleiter Heinz Falmbigl zum jüngsten Engagement des Versicherers in Wels. Zusätzlich zu den Zuwendungen aus der öffentlichen Hand braucht dieses wichtige Angebot nämlich auch Hilfe von SpenderInnen und sozial engagierten Unternehmen.

 

Bei dem Treffen in den kindgerechten Räumlichkeiten war auch Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger. Sie kennt elco/kico schon seit den Anfängen und bekräftigte bei der Gelegenheit erneut die Wichtigkeit dieses Angebots für betroffene Kinder und Familien im Zentralraum Wels. "Durch derart präventive Maßnahmen kann den Kindern hoffentlich erspart werden, im Erwachsenalter selbst einmal psychisch zu erkranken", so die Vizebürgermeisterin.