Der Schritt in die Arbeitswelt ist für junge Menschen nicht immer einfach. Vor allem dann, wenn psychosoziale Probleme oder eine psychische Erkrankung die Voraussetzungen erschweren. Am 28.  Mai lud daher der pro mente Jugend-Standort in der Linzer Paul-Hahn-Straße zu einem Tag der offenen Tür ein und stellte die Angebote im Bereich Berufliche Integration vor.

Seit Jänner 2019 ist im Paul-Hahn-Center, neben den Angeboten freiraum+ und Produktionsschule factory/work.box, auch das neu gestartete Vormodul zur Produktionsschule (VOPS) untergebracht. Die drei Beschäftigungsangebote bieten unterschiedlich niederschwellige Zugänge und ermöglichen somit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nicht in Schule, Ausbildung oder Beruf sind, sich zu stabilisieren und beruflich neu zu orientieren.

Der Tag der offenen Tür war gut besucht (rund 50 Interessierte), viele Netzwerk- und KooperationspartnerInnen informierten sich über die Angebote. Zu den Gästen zählten unter anderem Thomas Czechtizky (Sozialministeriumservice), Gernot Koren (Geschäftsführung pro mente OÖ), Manuela Nemesch (Geschäftsfeldleitung pro mente Jugend) und viele Jugendliche - auch von anderen Projekten.

Die Jugendlichen selbst machten Führungen durch die Räumlichkeiten, die sehr gut angenommen wurden. Weiters gab es belegte Brote und Kuchen, die die Jugendlichen vorbereitet hatten.

„Am  Standort versuchen wir die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie stehen und sie bei der Entwicklung zu begleiten. Die unterschiedlichen Angebote ermöglichen uns, intensive Beziehungen zu den Jugendlichen aufzubauen, diese über einen längeren Zeitraum zu halten und dabei Veränderungen zu begleiten“, sagt Teamleiter Martin Heim. „Die Zusammenarbeit im Interesse der Jugendlichen ist entscheidend, darum ist auch der rege Austausch mit anderen Einrichtungen so wichtig.“

Mehr Infos zu pro mente Jugend gibt es unter https://www.promentejugend.at