30.06.2021: Pressekonferenz mit LH-Stv. Haberlander und LR Gerstorfer

"ES GIBT KEINE GESUNDHEIT OHNE PSYCHISCHE GESUNDHEIT - Aktuelle Studie aus OÖ belegt: Psychisches Wohlbefinden ist wichtiger denn je!" - das war der Titel der heutigen Pressekonferenz. LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, Birgit Gerstorfer, MBA, DDr. Paul Eiselsberg und Prim. Dr. Kurosch Yazdi erklärten, warum psychische Gesundheit so wichtig ist und wie sich der gesellschaftliche Stellenwert der psychischen Gesundheit durch die Corona-Pandemie im letzten Jahr verändert hat.

 

„Gerade die vergangenen Monate waren für viele Menschen belastend. Corona mag vieles verändert haben – unser Ziel nicht, dass die Menschen in Oberösterreich gesund und gut leben können. Dazu gehören vor allem auch starke Gesundheitseinrichtungen und Anlaufstellen. Die psychische Gesundheit ist ein wichtiges Gut. In Oberösterreich bieten wir zahlreiche Möglichkeiten, um die psychische Gesundheit zu fördern. Ein wichtiger Kooperationspartner dabei ist pro mente OÖ“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

 

„Soziales und Gesundheit sind wichtige Komponenten für eine funktionierende Gesellschaft. Oberösterreich ist in der sozialen und psychosozialen Versorgung gut aufgestellt. Die Förderung dieses Bereiches ist wichtig, um Menschen, die oftmals am Rande der Gesellschaft stehen, bestmöglich zu unterstützen. Das Sozialressort finanziert flächendecken Beratungsstellen in allen Bezirken als Anlaufstellen für Menschen, die psychosoziale Hilfe suchen. Dort werden sowohl Beratung und Begleitung als auch Krisenintervention für Betroffene und Angehörige angeboten. Die Beratungsgespräche erfolgen vertraulich, auf Wunsch auch anonym“, sagt Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer.

 

 

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:

  • Die „Verbesserung der psychischen Gesundheit und Förderung des seelischen Wohlbefindens“ steht an erster Stelle für die OberösterreicherInnen – geht’s den Menschen gut, geht’s dem Land gut.
  • 94% der OberösterreicherInnen denken: „Die Verbesserung der psychischen Gesundheit ist wichtig für eine funktionierende Gesellschaft“
  • Die absolute Mehrheit (62%) der OberösterreicherInnen hat den Eindruck, dass psychische und soziale Probleme in der Gesellschaft eher zunehmen.
  • Die Gründe für zunehmende psychische und soziale Probleme sind vor allem: Leistungsdruck und Stress in der Arbeit und Familie (vor allem in Bezug auf die Corona-Krise)
  • 98% der OberösterreicherInnen erachten psychosoziale Hilfsangebote als wichtig.

 

„Die aktuelle Studie unterstreicht auch den Leitsatz von pro mente OÖ: Es gibt keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit. Es ist wichtig, dass das Wohl der Psyche als gleich wichtig erachtet wird, wie die körperliche Gesundheit. Wir sind da im gesellschaftlichen Diskurs schon auf einem guten Weg, dennoch ist auch der Erhalt und der Ausbau von psychosozialen Angeboten sowohl im Gesundheits- als auch im Sozialbereich essentiell. Wichtig ist – und das ist auch die Philosophie bei pro mente OÖ – dass Menschen dort unterstützt werden, wo sie gerade ‚stehen‘. pro mente OÖ bietet daher Unterstützung in vielen verschiedenen Bereichen“, sagt Prim. Dr. Kurosch Yazdi, Vorstandsvorsitzender von pro mente OÖ.

 

 

Alle weiteren Infos und Ergebnisse zur Studie erhalten Sie in den PK-Unterlagen:

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PK-Unterlagen Psychische Gesundheit_Juni
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vl.n.r.: Haberlander, Yazdi, Gerstorfer (Foto: LandOÖ/Stinglmayr)
vl.n.r.: Haberlander, Yazdi, Gerstorfer (Foto: LandOÖ/Stinglmayr)