Am 9. November 2019 fand in der Johannes Kepler Universität der 54. Linzer Psychiatrische Samstag statt. Thema der Veranstaltung war „Von Biorhythmus bis Entwicklungsbiologie – psychosoziale und neurobiologische Entwicklungen von jung bis alt“.

Nicht nur das Leben im Allgemeinen verläuft in verschiedenen Phasen, auch bei psychischen Erkrankungen lassen sich wiederkehrende Muster erkennen.

So ist das Suizidrisiko im Lauf des Tages, des Jahres und auch im gesamten Lebenszyklus unterschiedlich (Vortrag Martin Plöderl, Christian-Doppler-Klinik Salzburg) und Depressionen haben eine gewisse zeitliche Häufung und Struktur (Vortrag Lucie Bartova, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien). Über die Bedeutung des Schlafes als Gesundheits- und Krankheitsfaktor referierte Gerhard Klösch (Med-Uni Wien) und Peter Pertschy (pro mente Reha - Sonnenpark Bad Hall) erklärte, wie gewisse Funktionen des Herzens mit psychischen Erkrankungen zusammenhängen und so diese Erkenntnisse therapeutisch und diagnostisch genutzt werden können.

Eröffnet wurde die gut besuchte Veranstaltung von pro mente OÖ-Vorstandsvorsitzendem Kurosch Yazdi und von Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander (i. V. für Landeshauptmann Thomas Stelzer), Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer  und Gemeinderat Almir Balihodzic (i. V. für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger).

Save the date: Der 55. Linzer Psychiatrische Samstag findet am 14. November 2020 statt (Rahmenthema: Suchterkrankungen).