Traumatische Ereignisse wie ein Todesfall, das plötzliche Bekanntwerden einer schweren Erkrankung, ein Verkehrsunfall oder eine Katastrophe erschüttern unser seelisches Gleichgewicht. Auch das Ende einer Beziehung, der Verlust des Arbeitsplatzes oder die Entwurzelung nach einer Flucht bedeuten grundlegende Veränderungen, die zu einer Krise führen können. Die Auslöser der seelischen Probleme sind markante Ereignisse und deshalb meist klar erkennbar.
Anders ist es bei Krisen, die sich über einen längeren Zeitraum hin entwickeln. Belastungen wie etwa Konflikte in der Familie, finanzielle Sorgen und die Angst um den Arbeitsplatz führen
allmählich zu einer Überforderung.
Angehörige, FreundInnen oder KollegInnen können diese krisenhafte Entwicklung oft nicht erkennen. Die Betroffenen fühlen sich nicht verstanden und neigen dazu Kontakte zu vermeiden oder ganz
abzubrechen. Sie geraten so in immer größere Isolation. Dann genügt ein kleiner Auslöser und die Krise wird akut.
Haben Sie das Gefühl, dass sich ein Mensch in Ihrem Umfeld in einer Krise befindet?
Gehen Sie auf ihn oder sie zu und verschaffen Sie sich Klarheit. Fragen Sie, wie es ihm oder ihr geht und fragen Sie auch, ob Hilfe benötigt wird. Lassen Sie ihn oder sie sprechen, Sie sollten
keine vorschnelle Lösungen anbieten. Das Sprechen über Probleme hilft schon mehr als viele vermuten.
Anzeichen einer seelischen Krise:
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