17.12.2020: Einsamkeit hat viele Gesichter

pro mente Austria warnt vor den Folgen der Vereinsamung immer breiterer Bevölkerungskreise. Die Strukturen zur Hilfe und Selbsthilfe müssen auch angesichts bevorstehender Corona-bedingter Sparprogramme gesichert bleiben. Gemeinsam mit der Krisenhilfe OÖ veranstaltete pro mente Austria gestern eine Online-Pressekonferenz mit dem Thema: "Einsamkeit im chronischen Stress der Corona-Pandemie".

"Sehen wir den Dingen ins Auge: All die Probleme, die wir jetzt unter COVID-19 beklagen, gab es auch schon vorher. Die Pandemie verstärkt diese jedoch massiv und manche Zusammenhänge werden uns dadurch bewusster. Wir leben schon länger in einer Zeit der raschen Veränderungen und des darauf basierenden schnellen gesellschaftlichen Wandels. Faktum ist aber auch: Wir müssen damit zurechtkommen, ob wir wollen oder nicht. Das steigert jedoch den Stress in vielen Bereichen. Einer der gewichtigsten Stressfaktoren ist die zunehmende Vereinsamung. Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig: Einsamkeit gefährdet die Gesundheit massiv", sagt Dr. Günter Klug, Präsident von pro mente Austria.

 

"Einsamkeit hat viele Gesichter und nicht – wie viele meinen – nur alte und alleinstehende Menschen sind davon betroffen", sagt Mag.a Sonja Hörmanseder, Leiterin der Krisenhilfe OÖ. "Vereinsamung ist gegenwärtig eine gesellschaftlich weit verbreitete Entwicklung – quer durch alle Altersgruppen, quer durch alle Schichten; wobei eine angespannte finanzielle Situation das Problem häufig noch zusätzlich verschärft."

 

Alle weitern Infos zur Pressekonferenz erhalten Sie auf der Webseite von pro mente Austria.

 

Da Online-Pressekonferenz können Sie sich HIER ansehen.