19.07.2019: Politischer Besuch im filino

Am 18. Juli 2019 waren die Landeshauptmann-Stellvertreterin, Christine Haberlander, und der Landtagsabgeordnete Wolfgang Hattmannsdorfer, zu Gast im filino in Linz, einem Angebot von pro mente OÖ.

 

 

Das filino bietet Frauen mit psychosozialer und/oder physischer Beeinträchtigung einen Arbeitsplatz. „An unserem Standort werden hochwertige Berufsbekleidung und Textilien in industrieller Serienfertigung. Zu den Kunden zählen Krankenhäuser, Altenheime und Wirtschaftsbetriebe“, erklärt der filino-Bereichsleiter, Michael Rameseder.

Das Arbeitsangebot reicht dabei vom Nähen an der Maschine, über Zuschneiden und Bügeln bis hin zur Qualitätskontrolle des fertigen Produktes.

 

Christine Haberlander war begeistert von dem vielfältigen Angebot. Sie kenne auch einige Produkte persönlich, die hier hergestellt werden, so die Politikerin.

„Im Laufe der letzten Jahre haben Unternehmen sehr positive Erfahrungen mit Integrativer Beschäftigung gemacht und daher Plätze ausgebaut. Für Menschen mit Beeinträchtigung bietet die Integrative Beschäftigung Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen und ihre persönlichen Interessen und Fähigkeiten zum Einsatz zu bringen. Oft ermöglicht die Teilnahme am Arbeitsleben und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben die Chance, diese mitzugestalten.“

 

vorne (v.l.n.r.): Evelin Wurm, Christine Haberlander / hinten (v.l.n.r.): Roland Palmetshofer, Wolfgang Hattmannsdorfer, Kurosch Yazdi, Michael Rameseder
vorne (v.l.n.r.): Evelin Wurm, Christine Haberlander / hinten (v.l.n.r.): Roland Palmetshofer, Wolfgang Hattmannsdorfer, Kurosch Yazdi, Michael Rameseder

Auch Wolfgang Hattmannsdorfer, selbst Sohn einer Schneiderin, schätze die Arbeit von pro mente OÖ sehr. „Ich bin von der Leistung und Kompetenz der Mitarbeiterinnen sowie von den hochwertigen Produkten beeindruckt“, betont Landtagsabgeordneter Wolfgang Hattmannsdorfer. „Die Arbeit dieser Sozialeinrichtung verdient große Wertschätzung. Sozialinitiativen wie filino sowie die stetige Erhöhung des Sozialbudgets des Landes zeigen das soziale Gesicht Oberösterreichs.“

 

Der Vorstandsvorsitzende von pro mente OÖ, Kurosch Yazdi, bedankte sich bei der wertvollen Arbeit seiner MitarbeiterInnen, aber auch bei den Frauen, die tagtäglich so engagiert ihre Arbeit verrichten. „Auch wenn es für diese Frauen nicht immer leicht ist, sind diese Frauen wirklich sehr tüchtig. Ich freue mich, dass auch die Wirtschaft das filino zu schätzen weiß“, sagt Kurosch Yazdi.

Nach einem gemeinsamen Gespräch zwischen PolitikerInnen, MitarbeiterInnen und KlientInnen – es wurde auch Kaffee und Kuchen serviert – endete der Besuch.