"Generation Z - Miteinander für psychische Gesundheit" - das war das Thema der ersten Jugendfachtagung "Forum Jugend und Psyche" von pro mente Jugend. Diese fand am 24. Mai im Linzer Ursulinenhof statt, rund 280 Interessierte besuchten die sehr erfolgreiche und ausgebuchte Veranstaltung.
Die Tagung von pro mente Jugend schaffte Raum für Austausch unter den österreichischen ExpertInnen für Jugend und Psyche. Begrüßt wurden die BesucherInnen von Prim. Priv.-Doz. Dr. Kurosch Yazdi-Zorn, Vorstandsvorsitzender von pro mente OÖ, und von Mag.a Manuela Nemesch, Geschäftsfeldleiterin von pro mente Jugend.
Danach folgte ein Kurzfilm (siehe oben) von pro mente Jugend und die Moderatorin des Tages, Mag.a Birgit Blochberger, kündigte den ersten Vortrag an: „Mental Health – en vogue?“ von Dominique de Marné. Die Referentin hinterfragte kritisch, wie heute über mentale Gesundheit kommuniziert wird - Stichwort social media - und sprach über künftige Entwicklungen in diesem Bereich.
Der zweite Vortrag kam von dem Psychiater Univ. Prof. Dr. Paul Plener, MHBA mit dem Titel „Hinfallen – Aufstehen – Krone richten“. Die steigenden Zahlen an Angsterkrankungen, depressiven Symptomen, Essstörungen und Suizidversuchen, die man seit Beginn der Pandemie vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beobachten konnte, lässt die Frage entstehen, wie man auf Krisen reagieren kann und welche Faktoren es gibt, um psychisch gesund zu bleiben. Plener's Vortrag beschäfigte sich mit dem Phänomen der Resilienz und der Frage, was man tun kann, um die psychische Widerstandskraft zu erhöhen.
Nach einer kurzen Pause, diese wurde auch für Vernetzungsgespräche genutzt, referierte Holger Schaller, BA zum Thema „start.box & chat.box – mehr als die Summe ihrer Teile!“. Dabei gab er einen Einblick in die Arbeit der pro mente OÖ-Angebote start.box und chat.box. Leider konnte der Beitrag von Eva-Maria Lass unfallsbedingt nicht stattfinden. Wir wünschen ihr auf diesem Weg gute Besserung und alles Gute.
Nach der Mittagspause - inklusive leckerem Essen (vielen Dank dafür an das Gelbe Krokodil) - mussten die BesucherInnen selbst aktiv werden - und zwar in den zahlreichen Nachmittags-Workshops. Am Ende des Tages trafen sich noch einmal alle TeilnehmerInnen zum gemeinsamen "Fechsen" und für eine Abschlussrunde.
"Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen für dieses Thema interessieren", sagt Manuela Nemesch. "Solche Foren sind sehr wichtig, da sie nicht nur fachliche Infos bieten, sondern auch die Vernetzung im psychosozialen Jugendbereich fördern. Geplant ist, dass wir dieses Format künftig alle zwei Jahre anbieten."
Anbei einige Impressionen der Fachtagung:
Partner & Finanzierer:
Ein Mitglied von